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Die mobile Hundeschule, mobile Trainingsstunden? Ein Unterricht ganz ohne Halle, ohne Hundeplatz und ohne eingezäunte Wiesen!
Was unterscheidet sich hier genau zur "altertümlichen" Hundestunde auf dem Hundeplatz? "Mobile Hundeschule" bedeutet zum einen, dass die Unterrichtsstunden mit Deinem Hund zum Beispiel bei Dir Zu Hause stattfinden (Hausbesuch im Einzeltraining/ Anamnesen), oder dort, wo Dein Hund diverses Problemverhalten zeigt. Zum Beispiel auf der täglichen Gassi-Runde, Deiner Spaziergehstrecke im Wald, in der Stadt, am Busbahnhof, oder bei Freunden zu Hause. Privatstunden können also überall stattfinden, sofern alle Gegebenheiten dazu passen und Randbedingungen besprochen werden. Dies ermöglicht Dir, das Problem viel schneller in den Griff zu bekommen, als auf dem Hundeplatz unter "Labor-Bedingungen", die Du einfach im echten Leben nie haben wirst.
"Macht es Sinn, mit meinem Hund nur auf dem Hundeplatz zu trainieren?"
Ich empfehle Dir ganz klar: Nein, übe mit Deinem Hund an diversen Orten und sichere so das erlernte Verhalten. Nur weil etwas auf dem Hundeplatz augenscheinlich gut funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass es auch in Deinem realen Alltag funktionieren wird. Wahrscheinlich ist dem eher nicht der Fall. Bleibe fair und finde Möglichkeiten, das Verhalten inkl. der Situation nachzustellen und somit Deine Alltagsprobleme aus der Welt zu schaffen.
"Privatstunden kosten mehr Geld, als Gruppentraining. Mir ist das zu viel!"
Ja, individuelles und genau abgestimmtes Training auf Dich und Deine Wünsche, Deine Vorlieben und Deinen Hund kostet mehr, als Gruppenunterrichtsstunden in einem Verein. Im Vergleich dazu, wie oft Du erfolglos in Gruppenstunden rumspazierst, aber wie schnell sich Erfolge im direkten Coaching ergeben, rechnet es sich dann doch wieder, ein oder zwei mal in Einzelstunden zu investieren und vor allem genau betrachtet und unter die Lupe genommen zu werden. Einige Themen sind im Gruppenkurs einfach nicht zu behandeln. In unseren Alltagsgruppen kannst Du bspw. das erlernte Verhalten dann gemeinsam mit anderen Teams festigen – das ist ein super Weg, um dauerhaft erfolgreich mit seinem Hund zu sein und einen unbeschwerten Alltag zu erleben.
"Mein Hund ist in einem Alter, indem er nicht mehr lernen kann. Der ist so alt - ich gebe es auf"
Ein Hund lernt sein Leben lang. Er lernt in den ersten Wochen seines Lebens besonders gut und schnell, aber auch im fortgeschrittenen Alter ist es möglich, Hunden neue Dinge beizubringen. Kein Hund ist zu alt um zu lernen oder zum Verstehen. Nur weil es ggf. etwas länger dauert, es bei dem einen oder anderen manchmal hakt, kann jeder Hund in jedem Alter erfolgreich in die Hundeschule gehen und dazu lernen. Übungen müssen dem jeweiligen Individuum angepasst werden.
"Mein Hund hat keine Lust zu lernen. Der hat einfach keinen Bock"
Häufig denken wir, dass der Hund etwas nicht versteht, oder zu "blöd" für unsere Anleitungen und Wünsche ist. Meist ist dem aber gar nicht so. Sondern wir schleichen heimlich Fehler in die Übungen ein und der Hund hat somit keine Chance, die Übung korrekt auszuführen. Mache Deinem Hund keinen Druck und erlerne neue Dinge sehr kleinschrittig. Überprüfe immer wieder, was Du selbst tust, was Dein Körper ausstrahlt und wie Du es tust, genauso wie die wichtige Frage: wo tust Du es? Ist der Übungsort eventuell einfach von den (Außen-)Reizen her noch zu schwierig für Deinen/ Euren Trainingsstand? Körperhaltung und Aussprache müssen zudem zueinander passen, suche die Fehler nicht nur beim Hund, sondern auch in Deinem Trainingsplan.